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Die Lederherstellung

Wir verarbeiten keinerlei Lederprodukte, welche von exotischen oder bedrohten Tierarten stammen!



Leder ist ein vielseitiges, robustes und ganz besonderes Material.

Im Prinzip kann jede tierische Haut für die Herstellung von Leder verwendet werden. Meist kommt der Rostoff Leder aus der verarbeitenden Lebensmittelindustrie. Also von Rindern, Ziegen und Schafen.

Qualitativ entscheidend für unsere Lederprodukte ist der natürliche Ursprung. Eine gute Tierhaltung und ein zuträgliches Klima verleihen dem Leder eine bessere Qualität. So entstehen unsere Produkte im Einklang mit der Natur und sorgen für den unverkennbaren Look und ein Gefühl der Richtigkeit beim Tragen.

Die Lederherstellung ist ein langwieriger Prozess der in den Industrieländern oft fortschrittlicher und effizienter vollzogen wird.
In Indien, dem Ursprungsland unserer Produkte, wird größtenteils noch unter freiem Himmel gearbeitet und fast alle schweren Arbeiten mit einfachsten Mitteln von Hand durchgeführt. Für den fairen Handel und ganz besonders für uns ist es wichtig, dass diese arbeiten nicht von Kinderhand durchgeführt werden. Solch ausbeuterische Vorgehensweisen sehen wir strikt ab.
Der Faire Handel versucht mit verschiedenen Instrumenten, Kinderarbeit unnötig zu machen.

Nach der Schlachtung werden die Rohhäute der Tiere zur Gerberei transportiert. Meist werden die Häute zur Konservierung mit Kochsalz eingerieben. So können sie weiter und länger verarbeitet werden.

Danach werden die Häute gewaschen um sie von Verunreinigungen zu befreien. In dieser Weiche wird Schmutz und Kochsalz wieder entfernt. Das Wasser macht die (getrockneten) Häute wieder weich und geschmeidig und versetzt sie in einen ursprünglichen Quellungszustand. Dieser Vorgang kann mehrere Tage andauern.

Anschließend wird die Haut, mit Hilfe von Kalk und Schwefelverbindungen in dem sogenannten Äschungsverfahren, aufgelockert und von Haaren befreit. So bleibt die haarlose Blöße übrig.

Nun wird die Haut abgeschabt und somit von Fleisch- Fett- und Bindegewebe Reste befreit.

Verschiedene Arbeitsschritte, wie das Entkälken, das Beizen und das Pickeln folgen. Durch diese biochemischen Prozesse wird die Haut auf die eigentliche Gerbung vorbereitet.

Bei der Gerbung wird nun die rohe Haut in haltbares Leder umgewandelt. Dabei wird die Haut mit den entsprechenden Gerbmitteln behandelt. Die Gerbstoffe werden dabei von der Haut aufgenommen und das Leder somit konserviert.

Der Trocknung geht ein Walzen voraus mit welchem das Restwasser aus dem Leder gepresst wird. Nach der Hängetrocknung ist das Leder steif um muss von Hand wieder weich geknetet werden.

Jetzt geht das Leder in die Qualitätskontrolle und wird danach zu unseren Produkten verarbeitet.
Die Lederproduktion

Unsere Produktionspartner ist ARTISAN WELL aus Indien.



Sehen Sie hier einige Informationen über unseren Partner, sein Arbeitsweise und den Beitrag zu einer faireren, ethischeren und ökologischeren Welt.

ARTISAN WELL- FAIRER HANDEL MIT INDISCHEN HERSTELLERN

Die Organisation ARTISAN WELL hat ihren Sitz in Kalkutta in Indien.
Es ist eine Non-Profit-Organisation, die nach dem West Bengal Society Registration Act 1961 registriert ist. Die Organisation wurde im Jahr 2005 gegründet. Artisan Well ist eine Fair-Trade-Organisation, die bei der WFTO und auch beim Fair Trade Forum India registriert ist.

Wir glauben, dass kleine Handwerker Wertschätzung für ihr Handwerk und ihre Würde als Menschen verdienen. Es ist daher zwingend erforderlich, dass die Handwerker in ihrer Kreativität unterstützt werden und einen nachhaltigen Lebensunterhalt in einem transparenten Umfeld zwischen Käufern und Produzenten haben.

ARTISAN WELL gibt benachteiligten Handwerkern Beschäftigungsmöglichkeiten, um ihnen zu helfen, ihre Produkte zu vermarkten und dadurch einen dauerhaften Lebensunterhalt zu verdienen. Ziel der Organisation ist es, die Handwerker zu befähigen, ihre Fähigkeiten und Produktionseffizienz zu verbessern, um eine Reihe marktorientierter Produkte zu entwickeln.

Über den Kapazitätsaufbau hinaus beabsichtigt ARTISAN WELL, den Umfang des Auslandsmarketings für indische Handwerksprodukte zu erweitern. All dies ist darauf ausgerichtet, den Handwerkern einen fairen Preis zu zahlen, um ihre wirtschaftliche Verbesserung und mehr Lebensqualität zu gewährleisten.

Im Laufe der Jahre hat Artisan Well mit 25 Handwerkergruppen zusammengearbeitet, zu denen etwa 100 Handwerker gehören, die eine Beschäftigung und ihren dauerhaften Lebensunterhalt von der Organisation erhalten.

Obwohl der Kernproduktbereich von ARTISAN WELL Leder ist, arbeitet die Organisation auch mit Herstellern zusammen, die andere handgefertigte Produkte liefern. Das Sortiment umfasst fertige Leder- und Shanty-Ledertaschen und Accessoires, aber auch handgefertigte Produkte aus Bullenhorn, Pappmaschee und andere Produkte.

ARTISAN WELL blickt auf den westlichen Fair-Trade-Markt zur Käuferunterstützung und arbeitet im System Partnerschaft mit Northern Fair Trade Buyers.

ARTISAN WELL – FARBEN MIT UNENDLICHER KAPAZITÄT

Indien hat sein eigenes reiches Erbe an ländlichen Handwerkern mit ihren traditionellen Fähigkeiten und ethnischer Kreativität. Diese sind einzigartig in Stil, Design und Handwerkskunst. Dieses Kunsthandwerk trägt seine deutlichen Spuren der eigenen Geschichte, Kultur, Folklore und Lebensweise.

Die Vielfalt des indischen Kunsthandwerks ist erstaunlich und sehr reichlich.

Leider ist die Situation in Indien mit den Kunsthandwerkern sehr schwierig. Die Handwerker erhalten aus verschiedenen Gründen keinen angemessenen Wert für ihr traditionelles Kunsthandwerk. Die Situation zwang die armen Handwerker entweder, ihre Jobs aufzugeben und sich eine andere Existenzgrundlage zu suchen oder sie fielen den Zwischenhändlern zum Opfer. Diese skrupellosen Zwischenhändler liefern ihnen Rohstoffe und kaufen die Endprodukte gegen sehr geringe Arbeitskosten. Die Handwerker müssen so von mageren Löhnen leben, da der Markt immer teurer wird. Auf der anderen Seite verkaufen diese Zwischenhändler diese Produkte zu erhöhten Preisen an Konzerne oder andere Exporteure. Manchmal kaufen die Firmen und Exporteure diese Waren direkt von den einzelnen Handwerkern zu einem Nominalpreis und verkaufen diese Produkte wiederum zu einem astronomischen Preis auf dem nationalen oder internationalen Markt. So profitieren Zwischenhändler, Konzerne und Exporteure von der harten Arbeit der armen Handwerker. Daher werden die Produzenten sowohl von den Zwischenhändlern als auch von den Unternehmenssektoren ausgebeutet.

Manchmal kommt es vor, dass ein Handwerker seine einzigartigen Produkte an den Zwischenhändler/Exporteur verkauft, in der Erwartung, mehr Aufträge vom Markt zu erhalten. Im Falle einer guten Resonanz von den Kunden beziehen diese Zwischenhändler/Exporteure die Ware nicht vom ursprünglichen Handwerker, sondern von den anderen Künstlern zu einem ausgehandelten niedrigeren Preis für das Plagiat. Auf diese Weise wird der Entwickler der Produkte ausgebeutet, anstatt belohnt zu werden.

Oftmals kommt es auch vor, dass sich ein einzelner Handwerker für Bestellungen seiner Produkte direkt an den Unternehmenssektor oder Exporteur wenden kann. Selbst wenn sie Aufträge erhalten, können sie den Auftrag kaum praktikabel ausführen. Auf dem kommerziellen Markt zahlt ihnen keine Organisation im Voraus für die Beschaffung von Rohstoffen, sondern oft erst Monate nach Lieferung der fertigen Produkte. Für einen armen Handwerker ist es sehr schwierig, Rohstoffe zu beschaffen. Auch Banken sind nicht bereit, ihnen mit Krediten zu vernünftigen Zinsen zu helfen. Die Banken verlangen Sicherheiten für die Kreditsumme, die die Handwerker nicht haben. Daher sind sie gezwungen, die Kredite bei den örtlichen Geldverleihern zu erbitten, die ihrerseits einen exorbitanten Zinssatz verlangen.

Für das Wachstum des indischen Kunsthandwerks und zur Verbesserung des Lebensstandards der Handwerker wurde ARTISAN WELL geschaffen.
Die Organisation fördert die einzigartigen Werke der kreativsten indischen Kunsthandwerker und schützt sie so vor der Ausbeutung durch skrupellose Zwischenhändler.

ARTISAN WELL ist eine Vereinigung von Handwerkergruppen und jeder Gruppe gehören durchschnittlich 12 Mitglieder an. Die Organisation hat ein Gesamtgremium mit 40 Mitgliedern. Eine Person aus jeder Gruppe von Handwerkern ist in der Generalversammlung vertreten. Die Mitgliederversammlung findet einmal im Jahr statt. Dieses allgemeine Gremium wählt den Exekutivausschuss (EK) für ein Jahr und besteht aus acht Personen im EK. Dieses Komitee führt die gesamte Arbeit des Generalorgans aus. Die EK-Sitzung findet alle drei Monate statt. Der Exekutivausschuss wählt die Amtsträger, d. h. Vorsitzende, stellvertretende Vorsitzende, Sekretärin, stellvertretende Schriftführerin und Schatzmeisterin.
Jute: ein besonderer Werkstoff!

Jute wird insbesondere im Gangesdelta, also in den wechselfeuchten Tropen angebaut.



Die Pflanzen werden vorgezogen und mit einer Größe von 15 bis 20 cm gepflanzt. Nach etwa vier Monaten kann geerntet werden.
Die Pflanzen werden anschließend 20 Tage geröstet bevor die Fasern von Hand ausgelöst und in fließendem Wasser gewaschen und danach getrocknet werden. Die Fasern werden, vor dem Spinnen, mit Öl behandelt um die Verarbeitung zu erleichtern.

Die Jutefasern haben einen goldenen, seidigen Glanz, daher werden sie auch die goldene Faser genannt. Jute lässt sich gut färben und ist vollständig biologisch abbaubar. Sie hat ein hohes Wasseraufnahmevermögen, ist bedingt reißfest und verrottet schnell. Die hohe Dehnfestigkeit bei niedriger Dehnbarkeit, qualifiziert sie als industrielles Garn.
Jutefasern kommen in unseren Jutetaschen hervorragend zur Geltung.

Die Weltproduktion von Jutefasern lag im Jahr 2007/08 bei etwa 2,7 Mio. t. Größter Produzent war Indien (etwa 1,6 Mio. t), gefolgt von Bangladesch (0,9 Mio. t) und anderen südasiatischen Ländern (Myanmar mit etwa 0,04 Mio. t und Nepal mit etwa 0,02 Mio. t). Die Weltproduktion schwankt etwa zwischen 2,3 und 2,8 Mio. t auf einer Anbaufläche von über 1,3 Mio. ha.

Nach der Baumwolle ist Jute mengenmäßig die wichtigste Naturfaser. 10 bis 12 Millionen Kleinbauern leben weltweit vom Anbau der Jute und weitere viele 100.000 Menschen von ihrer Weiterverarbeitung. Der Hauptteil der Produktion wird in Indien und Bangladesch verbraucht.

Jute dominiert mengenmäßig alle technisch genutzten Naturfasern. In den letzten Jahren wurde eine Fülle neuer Produkte mit hoher Wertschöpfung für Jutefasern entwickelt. Heimtextilien, Verbundwerkstoffe, Geotextilien, Papier, Technische Textilien, Dämmstoffe und mehr und mehr Modeartikel und Accessoires.
Die Lederherstellung

Wir verarbeiten keinerlei Lederprodukte, welche von exotischen oder bedrohten Tierarten stammen!



Leder ist ein vielseitiges, robustes und ganz besonderes Material.

Im Prinzip kann jede tierische Haut für die Herstellung von Leder verwendet werden. Meist kommt der Rostoff Leder aus der verarbeitenden Lebensmittelindustrie. Also von Rindern, Ziegen und Schafen.

Qualitativ entscheidend für unsere Lederprodukte ist der natürliche Ursprung. Eine gute Tierhaltung und ein zuträgliches Klima verleihen dem Leder eine bessere Qualität. So entstehen unsere Produkte im Einklang mit der Natur und sorgen für den unverkennbaren Look und ein Gefühl der Richtigkeit beim Tragen.

Die Lederherstellung ist ein langwieriger Prozess der in den Industrieländern oft fortschrittlicher und effizienter vollzogen wird.
In Indien, dem Ursprungsland unserer Produkte, wird größtenteils noch unter freiem Himmel gearbeitet und fast alle schweren Arbeiten mit einfachsten Mitteln von Hand durchgeführt. Für den fairen Handel und ganz besonders für uns ist es wichtig, dass diese arbeiten nicht von Kinderhand durchgeführt werden. Solch ausbeuterische Vorgehensweisen sehen wir strikt ab.
Der Faire Handel versucht mit verschiedenen Instrumenten, Kinderarbeit unnötig zu machen.

Nach der Schlachtung werden die Rohhäute der Tiere zur Gerberei transportiert. Meist werden die Häute zur Konservierung mit Kochsalz eingerieben. So können sie weiter und länger verarbeitet werden.

Danach werden die Häute gewaschen um sie von Verunreinigungen zu befreien. In dieser Weiche wird Schmutz und Kochsalz wieder entfernt. Das Wasser macht die (getrockneten) Häute wieder weich und geschmeidig und versetzt sie in einen ursprünglichen Quellungszustand. Dieser Vorgang kann mehrere Tage andauern.

Anschließend wird die Haut, mit Hilfe von Kalk und Schwefelverbindungen in dem sogenannten Äschungsverfahren, aufgelockert und von Haaren befreit. So bleibt die haarlose Blöße übrig.

Nun wird die Haut abgeschabt und somit von Fleisch- Fett- und Bindegewebe Reste befreit.

Verschiedene Arbeitsschritte, wie das Entkälken, das Beizen und das Pickeln folgen. Durch diese biochemischen Prozesse wird die Haut auf die eigentliche Gerbung vorbereitet.

Bei der Gerbung wird nun die rohe Haut in haltbares Leder umgewandelt. Dabei wird die Haut mit den entsprechenden Gerbmitteln behandelt. Die Gerbstoffe werden dabei von der Haut aufgenommen und das Leder somit konserviert.

Der Trocknung geht ein Walzen voraus mit welchem das Restwasser aus dem Leder gepresst wird. Nach der Hängetrocknung ist das Leder steif um muss von Hand wieder weich geknetet werden.

Jetzt geht das Leder in die Qualitätskontrolle und wird danach zu unseren Produkten verarbeitet.
Die Lederproduktion

Unsere Produktionspartner ist ARTISAN WELL aus Indien.



Sehen Sie hier einige Informationen über unseren Partner, sein Arbeitsweise und den Beitrag zu einer faireren, ethischeren und ökologischeren Welt.

ARTISAN WELL- FAIRER HANDEL MIT INDISCHEN HERSTELLERN

Die Organisation ARTISAN WELL hat ihren Sitz in Kalkutta in Indien.
Es ist eine Non-Profit-Organisation, die nach dem West Bengal Society Registration Act 1961 registriert ist. Die Organisation wurde im Jahr 2005 gegründet. Artisan Well ist eine Fair-Trade-Organisation, die bei der WFTO und auch beim Fair Trade Forum India registriert ist.

Wir glauben, dass kleine Handwerker Wertschätzung für ihr Handwerk und ihre Würde als Menschen verdienen. Es ist daher zwingend erforderlich, dass die Handwerker in ihrer Kreativität unterstützt werden und einen nachhaltigen Lebensunterhalt in einem transparenten Umfeld zwischen Käufern und Produzenten haben.

ARTISAN WELL gibt benachteiligten Handwerkern Beschäftigungsmöglichkeiten, um ihnen zu helfen, ihre Produkte zu vermarkten und dadurch einen dauerhaften Lebensunterhalt zu verdienen. Ziel der Organisation ist es, die Handwerker zu befähigen, ihre Fähigkeiten und Produktionseffizienz zu verbessern, um eine Reihe marktorientierter Produkte zu entwickeln.

Über den Kapazitätsaufbau hinaus beabsichtigt ARTISAN WELL, den Umfang des Auslandsmarketings für indische Handwerksprodukte zu erweitern. All dies ist darauf ausgerichtet, den Handwerkern einen fairen Preis zu zahlen, um ihre wirtschaftliche Verbesserung und mehr Lebensqualität zu gewährleisten.

Im Laufe der Jahre hat Artisan Well mit 25 Handwerkergruppen zusammengearbeitet, zu denen etwa 100 Handwerker gehören, die eine Beschäftigung und ihren dauerhaften Lebensunterhalt von der Organisation erhalten.

Obwohl der Kernproduktbereich von ARTISAN WELL Leder ist, arbeitet die Organisation auch mit Herstellern zusammen, die andere handgefertigte Produkte liefern. Das Sortiment umfasst fertige Leder- und Shanty-Ledertaschen und Accessoires, aber auch handgefertigte Produkte aus Bullenhorn, Pappmaschee und andere Produkte.

ARTISAN WELL blickt auf den westlichen Fair-Trade-Markt zur Käuferunterstützung und arbeitet im System Partnerschaft mit Northern Fair Trade Buyers.

ARTISAN WELL – FARBEN MIT UNENDLICHER KAPAZITÄT

Indien hat sein eigenes reiches Erbe an ländlichen Handwerkern mit ihren traditionellen Fähigkeiten und ethnischer Kreativität. Diese sind einzigartig in Stil, Design und Handwerkskunst. Dieses Kunsthandwerk trägt seine deutlichen Spuren der eigenen Geschichte, Kultur, Folklore und Lebensweise.

Die Vielfalt des indischen Kunsthandwerks ist erstaunlich und sehr reichlich.

Leider ist die Situation in Indien mit den Kunsthandwerkern sehr schwierig. Die Handwerker erhalten aus verschiedenen Gründen keinen angemessenen Wert für ihr traditionelles Kunsthandwerk. Die Situation zwang die armen Handwerker entweder, ihre Jobs aufzugeben und sich eine andere Existenzgrundlage zu suchen oder sie fielen den Zwischenhändlern zum Opfer. Diese skrupellosen Zwischenhändler liefern ihnen Rohstoffe und kaufen die Endprodukte gegen sehr geringe Arbeitskosten. Die Handwerker müssen so von mageren Löhnen leben, da der Markt immer teurer wird. Auf der anderen Seite verkaufen diese Zwischenhändler diese Produkte zu erhöhten Preisen an Konzerne oder andere Exporteure. Manchmal kaufen die Firmen und Exporteure diese Waren direkt von den einzelnen Handwerkern zu einem Nominalpreis und verkaufen diese Produkte wiederum zu einem astronomischen Preis auf dem nationalen oder internationalen Markt. So profitieren Zwischenhändler, Konzerne und Exporteure von der harten Arbeit der armen Handwerker. Daher werden die Produzenten sowohl von den Zwischenhändlern als auch von den Unternehmenssektoren ausgebeutet.

Manchmal kommt es vor, dass ein Handwerker seine einzigartigen Produkte an den Zwischenhändler/Exporteur verkauft, in der Erwartung, mehr Aufträge vom Markt zu erhalten. Im Falle einer guten Resonanz von den Kunden beziehen diese Zwischenhändler/Exporteure die Ware nicht vom ursprünglichen Handwerker, sondern von den anderen Künstlern zu einem ausgehandelten niedrigeren Preis für das Plagiat. Auf diese Weise wird der Entwickler der Produkte ausgebeutet, anstatt belohnt zu werden.

Oftmals kommt es auch vor, dass sich ein einzelner Handwerker für Bestellungen seiner Produkte direkt an den Unternehmenssektor oder Exporteur wenden kann. Selbst wenn sie Aufträge erhalten, können sie den Auftrag kaum praktikabel ausführen. Auf dem kommerziellen Markt zahlt ihnen keine Organisation im Voraus für die Beschaffung von Rohstoffen, sondern oft erst Monate nach Lieferung der fertigen Produkte. Für einen armen Handwerker ist es sehr schwierig, Rohstoffe zu beschaffen. Auch Banken sind nicht bereit, ihnen mit Krediten zu vernünftigen Zinsen zu helfen. Die Banken verlangen Sicherheiten für die Kreditsumme, die die Handwerker nicht haben. Daher sind sie gezwungen, die Kredite bei den örtlichen Geldverleihern zu erbitten, die ihrerseits einen exorbitanten Zinssatz verlangen.

Für das Wachstum des indischen Kunsthandwerks und zur Verbesserung des Lebensstandards der Handwerker wurde ARTISAN WELL geschaffen.
Die Organisation fördert die einzigartigen Werke der kreativsten indischen Kunsthandwerker und schützt sie so vor der Ausbeutung durch skrupellose Zwischenhändler.

ARTISAN WELL ist eine Vereinigung von Handwerkergruppen und jeder Gruppe gehören durchschnittlich 12 Mitglieder an. Die Organisation hat ein Gesamtgremium mit 40 Mitgliedern. Eine Person aus jeder Gruppe von Handwerkern ist in der Generalversammlung vertreten. Die Mitgliederversammlung findet einmal im Jahr statt. Dieses allgemeine Gremium wählt den Exekutivausschuss (EK) für ein Jahr und besteht aus acht Personen im EK. Dieses Komitee führt die gesamte Arbeit des Generalorgans aus. Die EK-Sitzung findet alle drei Monate statt. Der Exekutivausschuss wählt die Amtsträger, d. h. Vorsitzende, stellvertretende Vorsitzende, Sekretärin, stellvertretende Schriftführerin und Schatzmeisterin.
Jute: ein besonderer Werkstoff!

Jute wird insbesondere im Gangesdelta, also in den wechselfeuchten Tropen angebaut.



Die Pflanzen werden vorgezogen und mit einer Größe von 15 bis 20 cm gepflanzt. Nach etwa vier Monaten kann geerntet werden.
Die Pflanzen werden anschließend 20 Tage geröstet bevor die Fasern von Hand ausgelöst und in fließendem Wasser gewaschen und danach getrocknet werden. Die Fasern werden, vor dem Spinnen, mit Öl behandelt um die Verarbeitung zu erleichtern.

Die Jutefasern haben einen goldenen, seidigen Glanz, daher werden sie auch die goldene Faser genannt. Jute lässt sich gut färben und ist vollständig biologisch abbaubar. Sie hat ein hohes Wasseraufnahmevermögen, ist bedingt reißfest und verrottet schnell. Die hohe Dehnfestigkeit bei niedriger Dehnbarkeit, qualifiziert sie als industrielles Garn.
Jutefasern kommen in unseren Jutetaschen hervorragend zur Geltung.

Die Weltproduktion von Jutefasern lag im Jahr 2007/08 bei etwa 2,7 Mio. t. Größter Produzent war Indien (etwa 1,6 Mio. t), gefolgt von Bangladesch (0,9 Mio. t) und anderen südasiatischen Ländern (Myanmar mit etwa 0,04 Mio. t und Nepal mit etwa 0,02 Mio. t). Die Weltproduktion schwankt etwa zwischen 2,3 und 2,8 Mio. t auf einer Anbaufläche von über 1,3 Mio. ha.

Nach der Baumwolle ist Jute mengenmäßig die wichtigste Naturfaser. 10 bis 12 Millionen Kleinbauern leben weltweit vom Anbau der Jute und weitere viele 100.000 Menschen von ihrer Weiterverarbeitung. Der Hauptteil der Produktion wird in Indien und Bangladesch verbraucht.

Jute dominiert mengenmäßig alle technisch genutzten Naturfasern. In den letzten Jahren wurde eine Fülle neuer Produkte mit hoher Wertschöpfung für Jutefasern entwickelt. Heimtextilien, Verbundwerkstoffe, Geotextilien, Papier, Technische Textilien, Dämmstoffe und mehr und mehr Modeartikel und Accessoires.
Alle Marken-, Produkt- und Herstellernamen sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und werden nur zur besseren Kenntlichmachung verwendet.
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